Dienstag, 29. Juli 2014

Geschafft...

Gesternmorgen um 10:00 Uhr wurde ich entlassen!
Winfried hat mich abgeholt und jetzt bin ich für eine Woche in meiner privaten Reha im Landhaus! Besser kann man es nicht haben!

Die OP ist gut verlaufen und alles ist im grünen Bereich. 
Am Donnerstagmorgen um 7:15 Uhr musste ich in der Uniklinik sein dann ging alles, ohne mein Zutun, automatisch.
Zuerst wurde die Markierung gesetzt; eine lange, dünne Kanüle,durch die ein noch dünnerer Draht geführt wird, um den Operateur zu zeigen, wo der Tumor einst war und wo er ansetzen muß , wurde in meinen Busen eingeführt. Das wurde dann durch die Mammographie sichtbar gemacht. Leider musste dreimal gestochen werden und natürlich auch dreimal mammographiert; das war eigentlich dass Unangenehmste an der ganzen OP.
Dann wieder auf Station auf ein Notbett, den kleidsamen Krankenhauskittel und Stützstrümpfe anziehen und warten, warten, warten.
Bis 13:00 Uhr; seit 24:00 in der Nacht davor keinen Schluck getrunken, geschweige denn gegessen, man muss ja nüchtern sein vor der OP.
Auf Station kannte niemand den Zeitplan der Operateure...
Punkt 13:00 Uhr ging die Tür auf und die Oberschwester brachte mir die übliche Beruhigungstablette und ab in den den OP Bereich zwei Stockwerke tiefer.
Eine freundliche Anästhesistin kam und hat die Nadel eingeführt und ab dem Moment wusste ich nichts mehr.
Ich kam abends im Aufwachraum wieder zu mir. Leider musste ich 28 Stunden dortbleiben (also über Nacht), denn mein Kreislauf hat irgendwelche Kapriolen geschlagen.
Am Freitagmittag wurde ich auf in mein Zimmer gebracht und dann lief das übliche pflegerisches Programm ab.
Ich war in einem Dreibettzimmer und fühlte mich sehr gut aufgehoben bei Schwestern und Ärzten;
gestern bei der Entlassungen wurden mir noch viele gute Tipps, auch schriftlich,ö. mit auf den Weg gegeben.

In 14 Tagen muss ich wieder zur Sprechstunde kommen, denn der histologischen Befund steht noch aus und die genauen Daten, wie es weitergeht. Auf jeden Fall dann ab Mitte August die Bestrahlungen in Bamberg ( mindestens 4 Wochen täglich) und dann Reha.

Ich möchte mich hier bei euch allen für die Mails, Telefonate, Grusskarten und so weiter bedanken und weiß, dass ihr mich alle an dem Tag mental sehr unterstützt habt!
Wie sonst, wäre das alles so gut verlaufen?
Ich erhole mich jetzt hier, lasse mir auch Zeit damit und finde wieder zu neuen (alten) Kräften.

Die schwierigste Hälfte habe ich hinter mir; jetzt kommen noch Bestrahlung und Reha und dann, im frühen Herbst bin ich wieder gesund!

Ganz liebe Grüße Euch allen und bis zu nächsten Mal

Christel







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